Märkische Allgemeine Zeitung /Ruppiner Tageblatt vom 18.04.2009

TOURISMUS: Gartenparty im rollenden Schwitzkasten

Zwei Berliner haben in Vielitz den ersten Sauna-Bringdienst für Garten- und Bungalowbesitzer eingerichtet

VIELITZ - Die Idee kam Stefan Haase, als er im Herbst mit seiner Frau spazieren ging und im Wald einen Schäferwagen entdeckte. Die Tochter Clara (9) hatte sich so sehr ein Baumhaus gewünscht. Aber im Garten von Stefan Haase und Petra Krischok in Vielitz gibt es keinen einzigen Baum.

Also ein Schäferwagen für Clara – ein Baumhaus hat schließlich jeder. Und dabei kam den Berlinern, die seit 2003 in Vielitz wohnen, eine weitere Idee: Petra Krischok und Stefan Haase sind begeisterte Saunagänger, haben selbst eine Sauna in ihrem Haus. Warum nicht anderen das gleiche Vergnügen gönnen, die in ihrer Datsche keinen Schwitzkasten besitzen?

Stefan Haase recherchierte im Internet. Mindestens zwei Anbieter für mobile Saunen gibt es in Deutschland schon, allerdings nicht in Nordbrandenburg. Der Mediaberater fand zwei Manufakturen, die alte Schäferwagen nachbauen. Doch mit Sauna wäre er auf 12 000 Euro gekommen – zu teuer, fand der 45-Jährige. Wesentlich günstiger wäre es, für 4500 Euro eine fertige Fass-Sauna für den Garten zu kaufen und die dann auf einen normalen Pkw-Anhänger für 2000 Euro zu stellen. So kann Stefan Haase die Sauna, festgezurrt mit Gurten, zu den Kunden fahren. Nur fest mit dem Anhänger verschrauben darf er die Sauna nicht – sonst wäre eine Tüv-Abnahme fällig.

Läuft das Geschäft nicht, kann die Familie Fass–Sauna und Anhänger einzeln wieder verkaufen. Der Pkw-Anhänger ist eigentlich für Wohnmobilbesitzer konstruiert worden, die im Urlaub gern noch einen Smart-Kleinwagen hinter sich herziehen.

Am Mittwoch wurde das Schätzchen nun endlich geliefert. Leider stand die Fass-Sauna verkehrt herum auf dem Wagen. Ein Nachbar musste mit seinem Gabelstapler vorbeikommen und sie umdrehen. Petra Krischok und Stefan Haase staunten mal wieder über die Vorteile des Landlebens: Wo hätte man in Berlin schon so schnell einen Nachbarn mit Gabelstapler herbekommen?

Am Donnerstagabend hat die Familie die mobile Sauna mit dem gemütlichen Holzofen erst einmal selbst getestet. Der erste Einsatz bei einem Kunden ist ebenfalls schon gebucht – wo, das darf nicht verraten werden, denn es soll eine Geburtstagsüberraschung sein.

Ganz billig ist das Vergnügen nicht: Für einen Tag kostet die Sauna mit zwei Liegeflächen oder sechs Sitzplätzen 85 Euro. Für mehrere Tage wird es günstiger. „Man kann über alles reden“, sagt Stefan Haase. Hinzu kommen noch eine Kaution sowie entfernungsabhängige Kosten für die Anlieferung. Dafür kann man sich die Sauna an den See stellen lassen und hat sie ganz für sich alleine.

(Von Christian Kranz)

Brennholz kostet extra:
Saunagänge bei 80 bis 100 Grad Lufttemperatur und das anschließende Übergießen oder Tauchen mit kaltem Wasser sind gesund und beugen Erkältungen vor.

Betreten wird die Sauna nackt. Damit kein Schweiß aufs Holz tropft, legt man sich ein Handtuch unter. Für die Saunagänge sollte man sich viel Zeit nehmen.

Die Mobile Sauna wird mit Brennholz beheizt, das – ebenso wie Aufgussaromen, Gartendusche, Birkenquast oder Saunabürste – extra bezahlt werden muss.

Gebucht werden kann die Mobile Sauna telefonisch unter 0179/1 24 45 77 und im Internet: www.sauna-mobil.de.

Ruppiner Anzeiger vom 15. 05. 2009

Vielitz: Zum Mitnehmen
Stefan Haase hat die Idee einer mobilen Sauna umgesetzt

15.05.2009 • VIELITZ (crs) Sauna-Liebhaber müssen für die entschlackende Schwitzkur nicht gleich mit großen Aufwand ein architektonisch ausgeklügeltes Dampfbad aus dem Boden stampfen. Sie können eine Sauna auch abholen und wieder zurückbringen. Wo? Am Rande des Vielitzsees.
Der Berliner und Wahl-Vielitzer Stefan Haase ist beim Anblick eines alten Schäferwagen auf diese Idee gekommen. "Meine Frau und sich sind selbst Sauna-Fans", erzählt der Berliner Medienberater. "Als wir den Wagen gesehen haben, fangen wir an, ein bisschen rumzuspinnen."
Das Ergebnis der Gedankenspiele steht jetzt in seinem Garten. Die massive Sauna in Form eines Fasses könnte sich jeder so, wie sie ist, in den Garten stellen.
"Es gibt etwa drei, vier Hersteller in Deutschland", sagt Haase. Bei einem Bremer erstanden sie das Fass zum Schwitzen.
Das liegt nun auf einem 1,3-Tonnenlast-Anhänger, der sich an jedes Auto mit entsprechender Kupplung anbringen lässt.

Zitty Berlin

Sonderausgabe Brandenburg 2010/11

 Mobile Sauna

Wer sich und seinen Freunden etwas Gutes tun möchte, sich gegen die Widrigkeiten des Winters wappnen will, der sollte auf diesen ganz speziellen Verleihservice zurückgreifen. Per Anhänger wird eine Sauna in den Garten gebracht und mit Holz beheizt. Bei einem Durchmesser von 1,90 Meter bietet sie ausreichend Platz. Ein Tag kostet ab 65,- Euro und verringert sich ab einer Woche auf 35,- Euro am Tag. Wellnessurlaub im eigenen Garten – eine wunderbare Idee.

Märkische Oderzeitung vom 16.01.10                

Rollender Schwitzkasten

Von Anja Sokolow

Vielitz Immer nur in öffentlichen Bädern zu saunieren, ist Stefan Haase irgendwann zu umständlich geworden. Deshalb legte er sich eine rollende Sauna zu. Die Form, die einem großen Gurkenfass ähnelt, zieht Schaulustige an. Soll sie auch, denn der Berliner vermietet den fahrbaren Schwitzkasten.
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Stefan Haase zurrt ein letztes Mal die Gurte fest und prüft, ob die Ladung auf seinem Hänger sitzt. In wenigen Handgriffen ist die Last am Auto befestigt und es kann losgehen. Der weiße Wagen fällt in der verschneiten Winterlandschaft im Ruppiner Land kaum auf, die Ladung umso mehr. Der Berliner bietet in Brandenburg seit dem vergangenen Jahr einen besonderen Service an: Er vermietet seine mobile Sauna und bringt sie den Kunden direkt aufs Grundstück.

Das 2,20 Meter lange Holzhäuschen in Fassform mit einem Durchmesser von 1,90 Meter passt genau auf den Autoanhänger. Trotz seiner kompakten Form bietet es ausreichenden Komfort: Auf den Bänken im Innern finden vier Saunagäste bequem Platz. Beheizt wird der verglaste Ofen mit Brennholz. Er ist zugleich Lichtquelle. Auch Aufgüsse, die durch die Wölbung des Holzes besonders intensiv wirken, sind möglich.

"Die Sauna ist für Menschen geeignet, die Spaß an etwas Besonderem haben", sagt der 46-Jährige. "Sie können sich die Sauna auf das Grundstück kommen lassen und sie sooft und so lange benutzen, wie sie wollen." Begrenzte Öffnungszeiten wie in öffentlichen Saunen, unromantische Elektroöfen, neugierige Blicke oder störende Gespräche fremder Saunabesucher sowie hygienische Mängel fielen in diesem privaten Ambiente weg, betont Haase. Er kennt sich aus - nach jahrelanger Erfahrung in Berliner Saunen.

Seine Kundschaft sieht Haase vor allem in der Region um Vie­litz, einem Dörfchen in der Nähe des Erholungsortes Lindow/Mark (Ostprignitz-Ruppin) im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Berliner, die ihr Wochenendhaus in der Region haben - wie er selbst -, will der studierte Betriebswirt ebenso ansprechen wie Einheimische und Urlauber.

Für den Tourismus in der Region sei ein solches Angebot eine große Bereicherung und für die Gäste eine Neuheit, sagt die Leiterin der Touristen-Information in Lindow, Sigrid Busse. Es helfe, eine bei schlechter Wetterlage früh endende oder später startende Tourismussaison zu verlängern. Gerade in den Monaten Oktober und November sei eine Sauna für Ferienhausgäste, aber auch Camper ein tolles Angebot, das zum Konzept des Erholungsortes - "natürlich Wellness" - passe.

Das Angebot an Thermen und Erlebnisbädern ist in Brandenburg groß. Nach Angaben der Tourismus Marketing Brandenburg gibt es 26 solcher Wellnesstempel. Doch die meisten befinden sich im Süden von Berlin - zum Leidwesen von Saunagängern wie etwa Wulf-Rainer Waldau. Der im Nachbardorf Rüthnick lebende Rentner gehörte zu den Ersten, die daher die mobile Sauna von Stefan Haase mieteten. "Ein ganz tolles Erlebnis in privater Atmosphäre", schwärmt der Betreiber eines Pferdehofs. Eine Woche lang stand das Saunafass auf seinem Hof. Waldau genoss das Vergnügen jeden Tag.

Die Idee der mobilen Sauna ist nicht neu. Auch in anderen Bundesländern wie etwa Mecklenburg-Vorpommern gebe es ähnliche Angebote, sagt Haase. Auf die Idee kam er bei einem Waldspaziergang mit seiner Frau, bei dem die beiden einen Schäferwagen entdeckten und sich ausmalten, wie romantisch eine Sauna in einem solchen Gefährt sein könnte. Doch die Recherchen ergaben, dass dieses Unterfangen zu teuer werden würde. Sein Saunafass ließ er nahe Bremen bauen.

Freitag, 15. Januar 2010 (15:28)
Weitere Informationen erhalten Sie auf folgenden Webseiten:
[Die Links verweisen auf ein externes Angebot und öffnen sich in einem neuen Fenster]
www.sauna-mobil.de


Neues Deutschland vom 1. Februar 2010

Von Anja Sokolow 01.02.2010 / Berlin / Brandenburg

Schwitzkasten auf Rädern
Stefan Haase vermietet eine Sauna und bringt sie den Kunden aufs Grundstück


Stefan Haase zurrt ein letztes Mal die Gurte fest und prüft, ob die Ladung auf seinem Hänger sitzt. In wenigen Handgriffen ist die Last am Auto befestigt und es kann losgehen. Der weiße Wagen fällt in der verschneiten Winterlandschaft im Ruppiner Land kaum auf, die Ladung umso mehr. Der Berliner bietet in Brandenburg seit dem vergangenen Jahr einen besonderen Service an: Er vermietet seine mobile Sauna und bringt sie den Kunden direkt aufs Grundstück.

Das 2,20 Meter lange Holzhäuschen in Fassform mit einem Durchmesser von 1,90 Meter passt genau auf den Autoanhänger. Trotz seiner kompakten Form bietet es ausreichenden Komfort: Auf den Bänken im Innern finden vier Saunagäste bequem Platz. Beheizt wird der verglaste Ofen mit Brennholz. Er ist zugleich Lichtquelle. Auch Aufgüsse, die durch die Wölbung des Holzes besonders intensiv wirken, sind möglich.

»Die Sauna ist für Menschen geeignet, die Spaß an etwas Besonderem haben«, sagt der 46-Jährige. »Sie können sich die Sauna auf das Grundstück kommen lassen und sie so oft und so lange benutzen, wie sie wollen.« Begrenzte Öffnungszeiten wie in öffentlichen Saunen, unromantische Elektroöfen, neugierige Blicke oder störende Gespräche fremder Saunabesucher sowie hygienische Mängel fallen in diesem privaten Ambiente weg, betont Haase. Er kennt sich aus – nach jahrelanger Erfahrung in Berliner Saunen.

Seine Kundschaft findet Haase vor allem in der Gegend um Vielitz, einem Dorf im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Berliner, die so wie er selbst ihr Wochenendhaus in der Region haben, will der Betriebswirt ebenso ansprechen wie Einheimische und Urlauber.

Für den Tourismus sei ein solches Angebot eine große Bereicherung und für die Gäste eine Neuheit, sagt Sigrid Busse, Leiterin der Touristen-Information im nahen Erholungsort Lindow. Es helfe, eine bei schlechter Wetterlage früh endende oder später startende Tourismussaison zu verlängern. Gerade in den Monaten Oktober und November sei eine Sauna für Ferienhausgäste, aber auch Camper ein tolles Angebot, das zum Konzept des Erholungsortes – »natürlich Wellness« – passe.

Das Angebot an Thermen und Erlebnisbädern ist in Brandenburg groß. Nach Angaben der Tourismus Marketing Brandenburg gibt es 26 davon. Doch die meisten befinden sich im Süden von Berlin – zum Leidwesen von Saunagängern wie Wulf-Rainer Waldau. Der im Nachbardorf Rüthnick lebende Rentner gehörte zu den Ersten, die daher die mobile Sauna von Stefan Haase mieteten. »Ein ganz tolles Erlebnis in privater Atmosphäre«, schwärmt der Betreiber eines Pferdehofs. Eine Woche lang stand das Saunafass auf seinem Hof. Waldau genoss das Vergnügen jeden Tag.

Die Idee der mobilen Sauna ist nicht neu. Auch in anderen Bundesländern, zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern, gebe es ähnliche Angebote, erzählt Haase. Auf die Idee kam er bei einem Waldspaziergang mit seiner Frau, bei dem die beiden einen Schäferwagen entdeckten und sich ausmalten, wie romantisch eine Sauna in einem solchen Gefährt sein könnte. Doch die Recherchen ergaben, dass dieses Unterfangen zu teuer werden würde. Sie zeigten Haase auch, dass verschiedene Saunabauer mobile Modelle anbieten. Sein Saunafass ließ er in der Nähe von Bremen bauen.

Haase, der in der Anzeigenabteilung eines Berliner Stadtmagazins arbeitet, kann sich vorstellen, von der Saunavermietung zu leben und sich weitere Saunafässer zuzulegen. Doch dazu muss das Geschäft erst einmal richtig ins Rollen kommen.


Berliner Zeitung vom 13. Februar 2010
Stefan Haase sorgt mit seiner rollenden Sauna für finnische Verhältnisse

von Jens Blankennagel

Vielitz - Diese einsame Gegend liegt nur 70 Kilometer nördlich vom Potsdamer Platz in Berlin - doch viel Fantasie ist nicht nötig, um die Verhältnisse hier "finnisch" zu nennen. Minus sechs Grad, dazu eine dick verschneite Winterlandschaft, die sich übergangslos im hellgrauen Himmel auflöst. Ohne Allrad-Antrieb oder Schneeketten bewältigt kaum ein Auto die Straßen durch die endlosen weißgepuderten Kiefernwälder. Kein Weg ist geräumt. Im Dörfchen Vielitz (Oberhavel) haben die Leute den Schnee neben der schmucken Feldsteinkirche aufgetürmt bis hoch zum Autodach. Gleich daneben, auf dem Hof des Wochenendhauses des Berliners Stefan Haase, steht eine heiße - wahrhaft finnische - Verheißung: ein Fass auf Rädern, an dessen Holzwand steht: "Die mobile Sauna zum Mieten." Überversorgt Der Diplomkaufmann hat sich das Schwitzfass bauen lassen. Kosten: fast 9000 Euro. Seit einigen Monaten vermietet er die Sauna. Nun, im Winter, sollte eigentlich absolute Hochsaison sein. "Da aber alle seit vier Wochen eingeschneit sind, hatte ich keine Bestellungen", sagt der 46-Jährige.

Ungenutzt stand das Fass neben dem alten Bauernhaus, das Haase mit seiner Frau Petra im Jahr 2003 gekauft hat. Nun ist ein Schwitztest vor der nächsten Vermietung angesetzt. Haase hockt vor der Haustür und spaltet Kiefernholz mit der Axt in feine Scheite. Dann befeuert er den kleinen Ofen im Fass.

"In einer dreiviertel Stunde sind es 80 Grad", sagt er und geht indie Küche des Haues, das er mit seiner Frau aufwendig saniert hat: überall warme Farben, alte Holzmöbel, ein Kamin. Seit der Studienzeit geht Haase mindestens einmal pro Woche in die Sauna. So baute er sich auch einen Schwitzkasten ins Haus.

Dass er nun saunamäßig überversorgt ist, ergab sich durch einen Zufall. Bei einem Spaziergang sah er einen alten hölzernen Schäferwagen und dachte: Da könnte eine Sauna rein. "Ich suchte nach einer Geschäftsidee, die sich hier am Wochenende im touristischen Bereich vermarkten lässt." Doch der Wagen war zu klein, also ließ er neu bauen.

Haase stellt die Teetasse ab, geht raus und legt Holz im Ofen nach. Aus der chromglänzenden Esse am Fass steigt Rauch, ringsum duftet es nach brennendem Holz.

Haase ist nun eine Konkurrenz für die 26 Schwitz-, Erholungs- und Erlebnisbäder rund um Berlin. Die haben alle einen Nachteil: Sie sind unverrückbar an einen Ort gebunden. Haase aber bringt seine kleine Sauna zu den Kunden: egal ob ins Nachbardorf, nach Rheinsberg oder nach Berlin. Gebraucht wird kein Strom, nur Holz und eine Dusche für die Abkühlung danach.

Camper mieten das Fass gern, auch Hotels oder Pärchen, die Freunde zum Schwitzwochenende einladen, oder Taucher, die ein Vereinsfest feiern. Andere verschenken Fass-Gutscheine. "Manch einer zieht sich in einer öffentlichen Sauna nicht so gern nackt aus", sagt Haase. Andere mieten das Fass ein paar Tage fürs Wochenendhaus, um zu testen, ob sie wirklich stundenlang in der Sauna liegen würden, wenn sie selbst so einen Schwitzkasten besäßen.

"Es ist einfach erholsam: Nachdenken, entspannen und sich auf das Bier danach freuen", sagt Haase und steht auf. "So, jetzt aber." Vor dem Zubehör-Regal in der Küche überlegt er, welchen Aufguss er nehmen soll: Finnische Sommerbirke oder Orange-Weihrauch? Nein, Zitrone-Limette. Dann geht er nur im Bademantel hinaus, läuft mit nackten Beinen in Badelatschen durch die finnische Kälte, um ins heiße Fass zu steigen. Nach zwanzig Minuten öffnet sich die Tür wieder. Lächelnd reibt sich der nackte Mann mit Schnee ein. Dann stürzt er sich in eine hohe Schneewehe, jammert vergnügt und lacht.
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Nur mit Grundstück

Ein Saunabauer bei Bremen fertigte das Fass (Durchmesser: 1,90 Meter, 2,20 Meter lang). Mieten kann jeder, der die Sauna auf ein Grundstück stellen kann - für öffentliche Straßen ist eine Genehmigung nötig.

Die Miete pro Tag (ohne Heizholz) beträgt 65 Euro für Selbstabholer, sonst kommen Kosten für An- und Abtransport dazu. Wochenende: 85, eine Woche: 230Euro.

Im Internet unter: www.sauna-mobil.de

Berliner Zeitung, 13.02.2010